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Wie Babys gut schlafen
AdobeStock/Simon Ebel
Symbolbild

Es gibt viele Schlafprobleme, die bei Babys völlig normal sind und sich wieder verbessern. Doch auch Sie können etwas dafür tun, damit Ihr Baby besser schlafen kann.

Sie kennen diese Nächte nur zu gut? Sie liegen im Bett und brauchen dringend Schlaf, aber Ihr Babys schreit unentwegt? Ein gesunder Babyschlaf ist wichtig für Ihr Kind – aber auch für Sie. Denn wenn Babys einfach nicht schlafen wollen, stoßen die Eltern irgendwann an ihre Belastungsgrenzen. Dies betrifft sehr viele junge Familien.

Babys müssen schlafen lernen

Babys schlafen meist deutlich mehr als Erwachsene. Aber sie müssen den Schlaf erst „lernen“, so wie sprechen oder laufen.

Babys haben zunächst keinerlei Tag-Nacht-Rhythmus. Erwachsene wollen meist nur in der Nacht schlafen. Als Baby schlafen in den ersten drei Monaten immer wieder, und zwar tagsüber und nachts. Babys wachen in der Regel dabei häufig auf, auch wenn die Schlafphasen in der Nacht oft etwas länger sind als am Tag. Erst dann passt sich der Schlafrhythmus des Babys langsam einen gewohnten Tag-Nacht-Rhythmus an, was nicht heißt, dass Babys von jetzt an durchschlafen werden.

Der Schlaf besteht aus Zyklen. Ein Zyklus dauert beim Erwachsenen 90 Minuten, in denen man vom Leichtschlaf über den Tiefschlaf bis hin zum Traumschlaf gelangt. Der Zyklus beim Baby beträgt nur etwa eine Stunde. Auch Erwachsene wachen nach einem Zyklus oft kurz auf, aber meist drehen sie sich dann auf die Seite und schlummern weiter. Babys hingegen finden häufig nicht mehr in den Schlaf zurück und melden sich mit Schreien.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Babys können sich im dunklen Zimmer schlecht orientieren. Oft haben sie auch Hunger oder Durst, weil ihre Energiereserven nicht so lange anhalten.

Schreibabys

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin gibt genau an, wann ein Kind ein Schreibaby ist. Dies ist dann der Fall, wenn sich die Unruhe oder das Schreien mehr als drei Stunden am Tag, an mehr als drei Tagen in der Woche und insgesamt länger als drei Wochen zeigen. Etwa jeder achte bis zehnte Säugling zählt dazu.

Meist hört dies bis zum vierten Monat wieder auf und dauert nur selten bis zum sechsten Monat an, aber die Belastungen für die Eltern sind enorm. Mutter und Vater sollten auch einmal an sich denken, für ausreichend Entspannung sorgen und sich bewusst machen, dass Sie für das Schreien nicht verantwortlich sind.

Durchschlafen beim Baby fördern

Die meisten Menschen schlafen nicht einfach eine ganze Nacht durch. Zwischendurch aufzuwachen, ist völlig normal. Dies gilt auch für Babys. In den ersten drei bis vier Monaten nach der Geburt entwickelt sich allmählich der Tag-Nach-Rhythmus. Solange er noch nicht ausgebildet ist, kann sich die Problematik des Aufwachens und Schreiens verschärfen. Dass das Leben mit einem Baby also eine Herausforderung für die Eltern ist, ist nicht ungewöhnlich.

Nicht nach der Ferber-Methode vorgehen

Von der sogenannten Ferber-Methode sollten Sie Abstand halten, denn sie schadet dem Baby. Bei dieser Methode soll man das Kind müde und satt ins Bett legen, den Raum verlassen und nicht auf das Verhalten des Kindes reagieren. Dies kann aber für das Baby Stress bedeuten und Ängste und Hilflosigkeit auslösen. Es stellt zwar irgendwann das Schreien und Weinen ein, aber aus Resignation. Das Baby schaltet ab. Dies ist nicht gut für Ihr Kind! Auch für die Eltern ist diese Methode nicht einfach, denn es fällt in der Regel schwer, ein schreiendes Baby zu ignorieren.

Einschlafhilfen für Ihr Baby

Damit Ihr Baby besser schlafen kann, gibt es bestimmte Aspekte, die erfahrungsgemäß hilfreich sind.

Wichtig für eine gute Schlafumgebung des Babys sind die folgenden Tipps, die auch zur Vorbeugung des SIDS (plötzlicher Kindstod) angewandt werden:

– Immer im Schlafsack schlafen, damit die Decke im Schlaf nicht übers Gesicht rutscht.
– Das Baby in Rückenlage legen.
– Immer im eigenen Bett schlafen.
– Das Bett im ersten Lebensjahr in das Elternschlafzimmer stellen.
– Dem Baby ein kleines Kuscheltier geben, mit dem es sich aber nicht bedecken kann (wegen der Erstickungsgefahr).
– Auch tagsüber sollte das Zimmer abgedunkelt sein.
– Das Baby allgemein und vor allem am Abend vor zu viel Reizen schützen
Will sich bei Ihrem Baby kein gesunder Babyschlaf einstellen, sollte es an einen regelmäßigen Tagesablauf gewöhnt werden. Auch die Rituale am Abend zum Einschlafen sollten gleichbleiben. Das Baby braucht feste Schlafenszeiten, zu denen Sie es ins Bett legen.

Wenn Ihr Kind eine gute Haut hat und es mag, dürfen Sie es abends baden. Dies hilft dem Baby bei der Entspannung und es lernt diese Gewohnheit als Schlafvorbereitung kennen. Auch hören Babys zum Schlafengehen gerne ein Lied oder eine tägliche Geschichte am Abend.
Neben den täglichen Routinen sind folgende Aspekte wichtig:

– Das Schlafzimmer des Babys sollte auch in der Winterzeit nicht wärmer als 18 °C sein. Schwitzt Ihr Kind im Bereich des Nackens, ist es zu warm.
Rauchen in der Schwangerschaft und nach der Geburt ist extrem schädlich. Vermeiden Sie es, in der Wohnung und im Auto zu rauchen, denn Rauchen kann Krankheiten auslösen und den plötzlichen Kindstod wahrscheinlicher machen.
Stillen ist gut für Ihr Kind. Wenn es möglich ist, stillen Sie Ihr Baby in den ersten sechs Monaten voll.

Einschlafhilfe aus der Apotheke

Ihre Apotheke am Sprödental bietet verschiedene Mittel, die Babys zu einem ruhigeren Schlaf und den Eltern zu erholsameren Nächten verhelfen können.

Spezielle, für Säuglinge zugelassene homöopathische Globulis oder Zäpfchen mit aufbereitete Pflanzensubstanzen wie Kamille, Baldrian, Passionsblume, Hafer und Hopfen können zur Beruhigung des Babys beitragen, das Einschlafen erleichtern und das Durchschlafen fördern.

Einigen Kindern erleichtert Wärme das Ein- und Durchschlafen. Dafür sind Kuscheltiere erhältlich, die dank einer speziellen Füllung wie z. B. Dinkel in der Mikrowelle oder dem Backofen ganz einfach erwärmt werden können.

Oft hindern auch körperliche Beschwerden das Baby am Einschlafen. Bei Blähungen entstehen krampfartige Schmerzen durch die Luft im Bauch. Hier helfen Tropfen mit Simeticon, welche rein physikalisch wirken und bedenkenlos verabreicht werden können, da sie nicht vom Körper aufgenommen werden.

Ergänzend sorgen Kümmelzäpfchen oder eine Bauchmassage mit einer Salbe mit Kräuterextrakten oder einem Massageöl für Erleichterung. Bei manchen Schreibabys ist die Darmflora noch nicht ausreichend entwickelt, so dass Tropfen mit lebenden Milchsäurebakterien diese im Aufbau unterstützen.

Auch wenn die ersten Zähnchen kommen, sind Babys besonders quengelig und schlafen schlecht. Die Apotheke am Sprödental bieten homöopathische Globuli oder Zäpfchen gegen Unruhe und Schmerzen an, ebenso wie spezielle Gele mit pflanzlichen Wirkstoffen aus Ringelblume, Kamille oder mit sogenannten Lokalanästhetika, die kühlend und leicht betäubend im Zahnbereich wirken. Kommen Sie mit Ihren Problemen und Fragen zu uns, unser Apothekenteam hilft Ihnen gern weiter.

Im Elternbett schlafen – ja oder nein?

Die Frage, ob man sein Baby im Elternbett schlafen lassen sollte, ist umstritten. Zwar ist eine gewisse Intimität, z. B. beim Schmusen, gut für das Kind. Aber das Schlafen im Elternbett bringt für das Baby große Risiken mit sich. Leicht kann es von den Eltern ungewollt erstickt oder erdrückt werden, daher rät der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte davon ab. Der plötzliche Kindstod tritt im Elternbett öfter auf. Außerdem stört das sogenannte Co-Sleeping die Intimität zwischen den Eltern.

Überlastet? Holen Sie sich rechtzeitig Hilfe!

Wenn Sie merken, dass Sie an Ihre Grenzen stoßen, holen Sie sich frühzeitig Hilfe. Lassen Sie zu, dass Freunde und Verwandte Ihnen im Haushalt helfen oder mit dem Kind spazieren gehen, etc. und Sie sich ausruhen können. Hebammen und KinderärztInnen geben gerne wertvolle Tipps. Hier kann man Sie auch an spezielle Beratungsstellen oder Schlaflabore verweisen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen gibt Auskunft darüber, wo in Ihrer Nähe eine Schreiambulanz ist.

Wir sind für Sie da

Auch in unserer Apotheke helfen wir Ihnen gerne weiter. Wer übernächtigt ist, dem fällt oft jeder Schritt schwer. Rufen Sie an, wir beraten Sie jederzeit auch telefonisch, wenn Sie nicht vorbeikommen können. Ebenso schicken wir Ihnen die nötigen Medikamente nach Hause. Lassen Sie sich so oft wie möglich in den kleinen Dingen des Alltags helfen.

Gabriele Preuschoff,

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